Antrittsbesuch unseres Präsidenten der HWK für Mittelfranken und neuen Mitglied des bayerischen Landtages, Thomas Pirner.

Herr Pirner hat sich für mehr als 2 Stunden unseren Anregungen und Wünschen gestellt und mit einem offenen Ohr z.B.die Einführung einer einheitlichen Handwerkerkarte als Sonderparklösung, Abbau von Bürokratie wie z.B. Aufzeichnungspflichten, Gefährdungsbeurteilungen, oder die Aussetzung der Datenschutzrichtlinie für kleinere Betriebe bis 10 Angestellte angehöhrt. Herr Pirner empfahl uns die Strategie der kleinen Schritte und riet dazu, die kommunale Politik stärker in Anspruch zu nehmen. Schriftliche Forderungen, welche dazu noch vage formuliert sind,seien wenig sinnvoll.

Ebenso wurde ausgeführt, welche Auswirkungen die stagnierende Bauwirtschaft für die Ausbaugewerke hat und in welcher Weise der Freistaat Bayern und die Kommunen die Bauwirtschaft fördern könnte. Außerdem sprach Pirner sich für eine verbesserte Außenwirkung in der
Lehrlingsgewinnung aus. Den Zuzug von ausländischen Fachkräften sieht Pirner kritisch, schon allein aus der Perspektive, dass Deutschland ein Hochsteuergebiet sei. Ebenso besteht unter den Kollegen der KHW und Pirner die Einigkeit, dass sich Arbeit deutlich mehr lohnen sollte als das Beziehen von Bürgergeld. Abschließen stellte Pirner in Aussicht, sich regelmäßig mit den Vertretern des Handwerks auszutauschen und nicht in den nächsten vier Jahren unterzutauchen um erst zur neuen Wahlperiode an der Oberfläche zu erscheinen. Insgesamt war diese Diskussionsrunde eine auf Augenhöhe geführte Veranstaltung.

Thomas Back, Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Nürnberg